Tradition ein Striezel zu Allerheiligen
Zu bestimmten Jahreszeiten bzw. zu bestimmten Anlässen gehören manche Speisen bzw. Gerichte einfach dazu.
Ein Striezel zu Allerheiligen, gehört wie Kekse zu Weihnachten, Osterbrot zu Ostern einfach jedes Jahr dazu und ist somit Teil einer Tradition. Zu Allerheiligen besuchen wir unsere verstorbenen liebsten und sitzen dann oft noch mit der Familie beisammen, dazu einen selbstgemachten Striezel zu essen gehört einfach dazu. Vor einigen Jahren habe ich einmal gelesen, dass in manchen Teilen unseres Landes auch die Patenkinder zu Allheiligen einen Striezel von ihren Taufpaten bekommen. Damit gibt es noch einen zweiten Grund einen Striezel zu backen.
Gerade wenn es draußen wieder kühler wird, zieht es uns ins Haus und viele von uns backen in dieser Zeit viel lieber als zu anderen Jahreszeiten.
Viel Spaß beim Backen!

Dinkelstriezel
Zutaten für 2 Striezel:
450 g Dinkelmehl Type 700
100 g Dinkelvollkornmehl
10 g frische Hefe oder 1/2 Packung Trockenhefe
120 ml Milch
100 g Butter
4 Eier
1 Prise Salz
2 EL Zucker
Mandelblättchen zum Bestreuen
Zubereitung:
1.Mehl auswiegen und Hefe dazu geben.
2. Milch leicht erwärmen, Butter, Eier, Zucker, und Salz zur Milch zugeben.
3. Milchgemisch zum Mehl geben und zu einem nicht zu harten Germteig verkneten. Sollte der Teig noch etwas weich sein 1-2 EL Mehl zugeben.
4. Teig an einem kühlen Ort 1/2 Stunde rasten lassen, danach noch einmal mit einer Teigkarte von außen nach innen falten.
5. Teig über Nacht oder mindestens 2-3 Stunden rasten lassen.
6. Teig in 6 gleichgroße Teile teilen und zwei Striezel daraus formen.
7. Striezel noch einmal ca. 1/2 Stunde rasten lassen.
8. Mit Milch bestreichen, mit Mandelblättchen bestreuen und im Vorgeheizten Ofen bei 180 ° 30 Minuten backen.

Zubereitung Nussblume:
1.Teig quadratisch ausrollen ca. 50 x 50 cm.
2. 120 ml Milch erwärmen und mit 3 EL Zucker + 250 g Nüssen zu einer Nussfülle vermischen.
3. Nussfülle auf dem Teig verteilen und zu einer Rolle zusammenrollen. Rolle auf ein mit Backpapierbelegtes Blech legen.
4. Ring verschließen und mit einer Schäre den Ring bis zur Hälfte einschneiden und leicht verdrehen.
5. Backen wie den Striezel.
Küchentipp: Germgebäck lässt sich auch super einfrieren und wir haben, etwas wenn wir einmal Lust dazu haben und vielleicht nicht backen wollen 🙂
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ich freue mich auf euren Besuch und eure Kommentare!
Marianne